Sächsische Aufbaubank, Dresden heizhaus Konferenzzentrum

Sächsische Aufbaubank, Dresden

Das von der Sächsischen Aufbaubank -Förderbank- (SAB) genutzte Gebäude ist ein typisches Beispiel für sogenannte Investorenarchitektur der frühen Nachwendezeit in Ostdeutschland, einer sparsamen Architektur, der es oft an Gestaltungsqualität und Bezug zum Ort mangelt.

Die Umbaumaßnahmen dienen der Optimierung des Gebäudebestandes. Damit wurden erstmals die konkreten Nutzeranforderungen der Sächsischen Aufbaubank berücksichtigt und in ein räumliches und gestalterisches Konzept übertragen.

Zentrale Maßnahmen waren die Einordnung eines Konferenzzentrums, die Modernisierung des Beratungsbereiches sowie die Gestaltung neuer Räume für Veranstaltungen in den Gebäudebestand der 1990er Jahre. Die Kantine wurde neu eingeordnet und den Anforderungen angepasst. Sie wurde bereits 2010 erweitert und optimiert. Der Bereich vor dem Haupteingang wurde durch eine neue Pflasterung und Bepflanzung als städtischer Platz urban gestaltet.

Als Herzstück des Bankgebäudes entstand ein Konferenzzentrum, das Räume für interne und externe Veranstaltungen verschiedener Größe bietet. Der klimatisierte Konferenzsaal mit 250 Sitzplätzen und moderner Konferenztechnik wurde als Ergänzungsneubau errichtet. Die zweigeschossige Lobby, die durch den Rückbau von Geschossdecken innerhalb des Bestandsgebäudes realisiert wurde, verbindet die sechs großen Beratungsräume auf zwei Etagen mit dem neuen Saal und dem Foyer. Die neuen Räume beziehen ihre Identität darum aus sich heraus, nicht aus dem Kontext und nicht aus dem Gebäude.

Auf der Grundlage einer umfassenden Gefahrenanalyse durch einen Sachverständigen wurde das Brandschutzkonzept überarbeitet und die notwendigen Maßnahmen unter Aufrechterhaltung des Bankbetriebes umgesetzt.

Ort
Dresden
Zeit
2003-2005
Auftraggeber
Sächsische Aufbaubank -Förderbank-
Leistungsbild
LP 1 - 9