Lösungsvorschlag Hochschule für Soziale Arbeit, Dresden heizhaus Modell

Hochschule für Soziale Arbeit, Dresden

Die Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit in Dresden erhält einen Erweiterungsneubau für die Bibliothek und die Mensa der Hochschule.

Der neue Ergänzungsbau der EHS mit Bibliothek und Mensa schließt den Hof zur Gerokstraße hin ab. Dabei schließt er funktional direkt an den Bestand an. Im Erdgeschoss entsteht ein großzügiger Durchgang zum Hof, der durch den Baukörper selbst als Vorplatz gefasst wird. Die Höhe des Bestandes der zukünftigen Studienakademie Dresden wird aufgenommen und das Volumen den neuen großflächigen Nutzungen adäquat zugeordnet. Mit den zwei großen Einschnitten der Mensa und der Bibliothek gliedert sich das Volumen und gibt den Nutzungen eine ablesbare Orientierung.

Die Fassadengestaltung übersetzt die in den Bestandsbauten vorhandenen Themen in eine zeitgemäße Sprache. Die Oberflächen im Inneren (Bekleidungen, Beschichtungen und Beläge) werden funktional aufgefasst, industriell gefertigt und an den Schnittstellen achtsam gefügt.

Die kompakte Bauweise des Entwurfes ermöglicht einen effektiven Wärmeschutz des Baukörpers. Neben dem Anschluss an das Fernwärmenetz sollen regenerative Energieträger zum Einsatz kommen: Solarthermie für die Warmwasserversorgung (Solaranlage auf dem Dach) und Photovoltaik zur Stromerzeugung und Netzeinspeisung (Sonnenschutzlamellen auf der Südfassade).

Ort
Dresden
Zeit
2006
Auftraggeber
Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement
Leistungsbild
Lösungsvorschlag, VOF-Verfahren