Halle E, TU Chemnitz heizhaus Fassdenausschnitt

Halle E, TU Chemnitz

Im Rahmen der 2005 durchgeführten Fassadensanierung wurde als primäres Sanierungsziel die Ertüchtigung der Ende der 50er Jahre errichteten Halle gemäß Energieeinsparverordnung (EnEV) angestrebt und durch den Einbau neuer Fensterelemente und der Montage des Wärmedämmverbundsystems (WDVS) umgesetzt.

Die Fassadengliederung des Gebäudes mit den senkrechten Hauptstützen und dem darüberliegenden, weit auskragenden, profilierten Gesims wurde beigehalten. Bei den neuen Fenstern mit Wärmeschutz- bzw. mit Sonnenschutzverglasung wurde bei den Fensterelementen die Anzahl der Öffnungsflügel auf die notwendige Anzahl reduziert und der Anteil fest verglaster Bereiche deutlich erhöht, sodass das Gebäude nach außen an Offenheit und Großzügigkeit gewinnt. Zusätzlich wurde auf der Gebäudesüd- und -ostseite ein außenliegender Sonnenschutz angebracht.

Die Sanierung der Halle E an der TU Chemnitz umfasste in erster Linie die brandschutzmäßige Ertüchtigung des Gebäudes. Schwerpunkt der Maßnahmen lag in den Erschließungsbereichen. Die großzügig verglaste Trennwand zwischen Halle und Flur im 1. OG wurde durch eine F30-Trockenbaukonstruktion mit integrierter F30-Verglasung ersetzt. Durch den gezielten Einsatz farbiger Flächen wird die Tragkonstruktion der Halle hervorgehoben, eine Verbindung zwischen Hallenmittel- und den Seitenschiffen hergestellt und die Orientierung im Gebäude verbessert.

Ort
TU Chemnitz, Reichenhainer Straße 70, 09126 Chemnitz
Zeit
2006 - 2007
Auftraggeber
Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, NL Chemnitz
Leistungsbild
1 - 9