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04.11.2023

Zirkuläre Zukünfte

Abfallvermeidung, Ressourcenschonung, Wiederwendung von Bauteilen sind Schlagworte, die im h.e.i.z.Haus unsere Gemüter bewegen. Ein Bericht vom Netzwerktreffen:

Wie können wir das kreislauffähige Bauen in unseren Projekten stärker berücksichtigen? Um auf diesem Weg voranzukommen, beteiligten sich Franziska Müller und Torsten König am 3. und 4. November 2023 am Netzwerktreffen „Zirkuläre Zukünfte“ im Neuen Volkshaus Dresden-Cotta. Das Team Zirkuläres Bauen des bau&wesen e.V. hatte Akteure aus ganz Sachsen eingeladen, um weiterzudenken, voneinander zu lernen und Ideen zu entwickeln, wie wir das zirkuläre Bauen im Kleinen und Großen vorantreiben können.

Die Organisatoren hatten sich viel Mühe gegeben und ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Der gemischte Teilnehmerkreis aus Architektinnen, Politikerinnen, Forschern und Praktikern (leider fehlten Vertreterinnen aus der Wirtschaft) diskutierten in 4 World-Café-Runden die Themenfelder Hemmnisse und Rahmenbedingungen, Denkmalpflege und Forschung sowie Best Practice Beispiele. Das gemeinsame Bauen und Spielen am Nachmittag ermöglichte einen lebendigen Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Die Veranstaltung hat die bereits vorhandenen regionalen Akteure und Initiativen besser vernetzt.

Das kreislauffähige Bauen steckt noch in den Kinderschuhen. Die Wiederverwendung von Baumaterialien ist mit höherem Aufwand in Planung und Ausführung verbunden und scheitert im größeren Maßstab regelmäßig an den heute geltenden Regularien im Bau. Die anwesenden Praktikerinnen beeindruckten uns mit ihrem Idealismus und den daraus entstandenen Projekten.

Wir haben es ein Stück weit mit in der Hand, die Beteiligten am Bau dabei zu unterstützen, gebrauchte Materialien und Bauteile zum Einsatz zu bringen. Wir sind vom Netzwerk inspiriert. Auf geht’s!