04.04.2025

Mit Substanz und Haltung

Die Montag Stiftung Urbane Räume hat unsere Prozessevaluation zum Konzeptverfahren am Neuen Volkshaus Cotta in Dresden als digitale Broschüre veröffentlicht.

„Wir haben uns intensiv mit dem Konzeptverfahren am Beispiel des Neuen Volkshauses Cotta beschäftigt, um aufzuzeigen, wie Kommunen durch strategische Planung Räume schaffen können, die Kultur, Kreativität und Nachbarschaft vereinen.

Durch die Einbindung gemeinwohlorientierter Akteur*innen entstehen Orte, die den Stadtteil stärken und neue Perspektiven eröffnen. Diese Methode denkt Stadtentwicklung neu und prägt sie nachhaltig.

Die Besonderheit in diesem Fall: Es geht bei diesem Verfahren nicht um „Wohnen“, sondern um ein Bestandsgebäude, das eine Mischnutzung nach sich ziehen soll. Bundesweit gibt es heute noch nicht viele Beispiele dieser Art.

Die Erkenntnissperlen:

  • Ein Konzeptverfahren ist mehr als ein Ausschreibungsverfahren – es ist ein Werkzeug zur Gestaltung der Stadt von morgen und funktioniert auch für Bestandsgebäude und Nutzungen außerhalb des Wohnens.
  • Eine Anhandgabe oder Reservierungsphase bietet beiden Seiten Planungssicherheit und minimiert Risiken, bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird.
  • Eine Zwischennutzungsphase ist ideal, um Konzepte zu erproben und einen späteren Vertragsabschluss vorzubereiten.
  • Kommunikation ist entscheidend: Es hilft, gemeinsam nicht nur über mögliche Lösungen zu sprechen, sondern auch über die Art und Weise der Kommunikation und Zusammenarbeit – auf der Metaebene.“

Vielen Dank an Mona Gennies (Montag Stiftung Urbane Räume) für das Vertrauen und die Gelegenheit des Mitwirkens und natürlich an Bettina Weber und Jana Endruschat (Konglomerat e.V.) sowie an Stefan Kügler (Landeshauptstadt Dresden) für den offenen Austausch und die spannenden Einblicke.

Neues Volkshaus Cotta: Alles Gute für den weiteren Weg!