Die neue Stadtbibliothek schiebt sich als eingestellter neuer Baukörper zwischen die erhaltene historische Fassade und das historische Treppenhaus. Im Dialog mit dem Fensterraster der historischen Hauptfassade und den durch Fassade und Treppenhaus vorgegebenen Geschosshöhen entsteht ein Wechselspiel mit dem historischen Bestand, das von Wegeführung, Blickbezügen und Lichtführung lebt. Die neue Stadtbibliothek beschreibt Verlorenes an spezifischen Orten als „Nachbilder“, die räumliche Großzügigkeit des ehemaligen Saals wird über Galeriesituationen aufgegriffen und neu interpretiert. Zusammen mit den erhaltenen Elementen der historischen Bausubstanz wird eine kraftvolle neue Adresse geschaffen, die sich wahrnehmbar am Straßenraum verortet.
Wir sind in diesem Jahr in Brandenburg vertreten – und zwar mit dem Umbau des ehemaligen Lokschuppens in Wittstock/Dosse.
Der denkmalgeschützte Industriebau wurde als letztes unsaniertes Objekt auf dem Bahnhofsareal saniert und zu einem flexiblen Ausstellungs- und Veranstaltungsraum umgebaut. Der Industriecharakter des Lokschuppens bestimmt das Gestaltungskonzept im spannenden Kontrast zu den zeitgenössischen Einbauten nach dem Konzept Haus-im-Haus.
Unser ARGE-Partner, das Architekturbüro Mittelbach aus Stralsund, bietet am 25. Juni 2023 von 13 – 16 Uhr jeweils zur vollen Stunde Führungen durch das Objekt an.
Endlich wieder …
Unsere Büroexkursion führte uns dieses Mal nach Venedig zur BIENNALE ARCHITETTURA 2023 in das LABORATORY OF THE FUTURE. Der Blick über den Tellerrand hielt wie erhofft eine Fülle unterschiedlichster Eindrücke für uns bereit. Eine große Zahl loser Fäden wartet nun darauf, aufgegriffen, verknüpft und weiter gesponnen zu werden. Danke dafür.
Hoffentlich dauert es dieses Mal nicht so lange bis zum nächsten gemeinsamen Ausflug.
Am Samstag, den 13.05.2023, haben wir als Teil der Planungs-ARGE BURG HOHNSTEIN gemeinsam mit dem Büro Bauentwurf Pirna GmbH das Umbau- und Sanierungsprojekt vorgestellt. Das Event fand anlässlich des bundesweiten Tags der Städtebauförderung statt. Herr Brade, Bürgermeister der Stadt Hohnstein, eröffnete an diesem Tag in Anwesenheit des Schirmherren Prof. Dr. Schneider, MdL und Innenstaatssekretär a. D., im Pavillon am Burghof eine kleine Ausstellung zu unseren Umbauplänen.
Knapp 20 Interessierte waren auf den „Spuren“ des aus Böhmen stammenden Architekten Hans Richter, dem Architekten der Moderne in Dresden, unterwegs. Dorothea Becker führte durch das Quartier und das Büro. Sie ordnete in einem Vortrag den Neubau des Wohnquartiers Rehefelder Straße/Wurzener Straße von Hans Richter zusammen mit dem Sachsenbad nach den Plänen von Stadtbaumeister Paul Wolf städtebaulich, architekturgeschichtlich und gesellschaftspolitisch ein. Das ist Werbung für die spannende Geschichte des Stadtteils!
Im Rahmen der TDKT werden noch bis 16. Oktober 2022 Veranstaltungen angeboten: www.tdkt.info