Haus der Architekten, Dresden heizHaus Ansicht Garten mit neuer Außentreppe

Haus der Architekten, Dresden

Die Architektenkammer Sachsen hat seit 1991 ihren Sitz und die Geschäftsstelle in dem von Prof. Bruno Paul 1928/29 für den Zigarettenfabrikanten Carl Bergmann erbauten und ausgestatteten Wohnhaus in Dresden-Blasewitz. Die neuen Nutzungsanforderungen wurden in den Bestand integriert und dabei Gestaltungselemente aufgegriffen, die bereits von Bruno Paul im Gebäude initiiert wurden.

Wesentlicher Bestandteil der Entwurfsidee ist die Weiterentwicklung des kleinteiligen Untergeschosses in eine großzügige Veranstaltungsebene mit vielfältigen Beziehungen zum Garten. Der neu eingeordnete Versammlungssaal als Kernstück der öffentlichen Nutzung ist über Foyerbereiche an den Garten angebunden. Er wird über eine neue Haupttreppe am ursprünglichen Ort vom Erdgeschoss aus erschlossen. Im Erdgeschoss wurde die ehemalige Halle mit ihrem Raumzusammenhang in das Obergeschoss wiederhergestellt.

Trotz des sehr engen finanziellen Rahmens wurde an der Herstellung des zentralen Konzeptbestandteiles, des Gartengeschosses festgehalten. Es entstand eine gut genutzte „benutzbare Rohbauversion“. Für das „Fertigbauen“ wurde 2012 ein Wettbewerb für junge Architekt*innen ausgelobt, bei dem das h.e.i.z.Haus in der Jury von Thomas Strauch-Stoll vertreten wurde.

Ort
Dresden
Zeit
1995-1997
Auftraggeber
Architektenkammer Sachsen, Dresden
Leistungsbild
LP 2 - 9
Preis
1. Preis, "Ideenbörse"